Die schönsten Fleckchen der Erde wurden auch schon vor hunderten von Jahren ausgesucht, um darauf ein Kirchlein zu bauen.
Dieser Anblick erfreut uns auch noch heute, wenn wir das „ Egerdacher Margarethen Kircherl“ in idyllischer Alleinlage betrachten.
Es wurde im 15. Jahrhundert im gotischen Baustil erbaut. Lediglich der Turm stammt nicht aus dieser Zeit, sondern aus dem 17. Jahrhundert.
Ewige Zeiten stolperten die Kirchenbesucher über einen Stein, der aus der Wiese im Eingangsbereich ragte. Erst bei Ausgrabungen 1999 entpuppte sich der „Stolperstein“ als Teil des römischen Meilensteins aus Untersberger Marmor.
Der Meilenstein diente früher an der Straße zum dokumentieren bei Bau- und Reparaturmaßnahmen, als Entfernungsangabe zum nächsten Ort, sowie zur kaiserlichen Propaganda.
Den Meilenstein können sie am Fundort in einem Holzpavillon betrachten.
Höhe 2,25m, Gewicht 1,8 Tonnen,
14 zeilige römische Inschrift.